Kurz vor dem Weihnachtsfest war es wieder so weit. Bernhard und Josef starteten eine Zirbenwürfel-Session um noch ein paar handgemachte Geschenke am Heiligen Abend überreichen zu können. Im Gegensatz zu einer Zirbensäule kann man die kleineren Würfel perfekt in Szene setzen. Ob am Esstisch, auf einer Kommode oder dem Nachtkästchen, so ein Zirbenwürfel ist immer ein Blickfang und verströmt einen angenehmen Geruch!
Die Produktion
Im ersten Arbeitsschritt werden die Zirbenbretter abgerichtet, gefügt und auf die gewünschte Dicke gehobelt. Danach erfolgt der Breitenzuschnitt bei dem jedes Brett auf das maximal mögliche Maß gebracht wird.
Danach kommt unsere Kapp- und Gehrungssäge zum Einsatz. So werden von jedem Brett die sechs Seitenteile eines Würfels dreiseitig auf Gehrung zugeschnitten. Somit findet sich die gewachsene Struktur mit all ihren Eigenheiten umlaufend auf dem Würfel wieder.
Von den neun Zirbenwürfel besitzt der kleinste eine Seitenlänge von 12 cm und der größte misst 18 cm. Für eine passgenaue Verleimung sorgt eine Verdübelung, die mit unserem Mafell Duodübler hergestellt wurde.
Nachdem alle Würfel probeweise “trocken” zusammengesteckt wurden und keine Fehlstellen zu sehen waren, wurden noch die Bohrungen gesetzt. Diese sorgen dafür, dass später der Zirbenspänegeruch optimal zur Geltung kommt. Danach konnten wir mit der Verleimung starten. Neben jeder Menge kleiner Zwingen und Leim ist dazu eine ruhige Hand und ein gutes Auge notwendig. Nach dem Aushärten erhielten alle Werkstücke noch einen Feinschliff, der die Struktur und Maserung erst so richtig hervorbrachte.
Feierabend
Mit Tagesergebnis konnten Bernhard und Josef zufrieden sein und auch die großen leuchtenden Augen bei der Bescherung waren ihnen sicher. Spontan entschlossen sich die beiden auch noch einen Zirbenwürfel mit einer Lampenfassung auszustatten und so für eine Beleuchtung zu sorgen.