Heute war es soweit!
Die letzten vier Quadratmeter unserer Handwerkstatt haben einen neuen Gehbelag erhalten. Im Eingangsbereich fiel die Entscheidung zu Gunsten von Fliesen aus, da diese näßeunempfindlicher sind als der Pfostenboden.
Zwei Herausforderungen hatten wir schon während der Planungsphase zu berücksichtigen:
- Die Niveau-Unterschiede auf den zwei mal zwei Metern betrugen bis zu 4 cm!
- Die Türblattunterkante ist nicht hoch genug um den Fußboden in der Waage auszuführen.
Als Konsquenz konnte keine selbstnivellierende Masse verwendet werden und wir mussten uns zum ersten Mal mit dem Einbau eines Trockenestrich auseinandersetzen.
Zum Abziehen der Schüttung Thermo-Plan von Europerl im notwendigen Gefälle diente die Unterkante des Holzpfostenbodens und eine Latte die wir quer vor die Türe geschraubt haben. Das Verdichten der Schüttung wurde mit einem Handstampfer und Schaltafeln durchgeführt. Danach erfolgte der passgenaue Zuschnitt der 8 mm Faserplatten.
Für die Lastverteilschicht kommt eine 19 mm Spanplatte V100 zum Einsatz, die im Bereich des Nut- und Federrandprofil verleimt wurde. Im Bezug auf die Faserplatten sind die Fugen bestmöglich versetzt verlegt. Die verwendeten Randdämmstreifen verhindern das Auftreten von Spannungen. Zu guter Letzt wurde ein Spezialhaftgrund von Knauf aufgewalzt.
Nachdem die Fliesen verlegt und ausgefugt waren, wurden die Randfugen mit Silikon ausgefüllt. Im Anschluss sind die Schwellen angepasst und die Laibungen für die Eingangstür und das gegenüberliegende Fenster eingebaut worden.
Somit sind die Arbeiten am Fußboden abgeschlossen und wir können uns neuen Themen widmen! Das war einfach eine glatte Sache;)