Hausmesse Neureiter in Kuchl

Am Samstag den 2. April hat sich eine  Delegation der offenen Werkstatt auf den Weg nach Salzburg gemacht um die Hausmesse des Maschinenspezialisten Neureiter zu besuchen. Mit dabei waren Bernhard, Peter und Josef.

Den Weg haben wir auf uns genommen, da die Hausmesse eine optimale Gelegenheit war um uns über Handmaschinen zu informieren, die wir unmittelbar oder in naher Zukunft anschaffen wollen. Zwar kann man sich über das Internet jede Information nachhause holen, aber für die Kaufentscheidung will man das Produkt zumindest einmal in Händen halten.

Makita-Stand

Makita-Stand

Gestartet haben wir am Makita-Stand wo sich Bernhard über eine bügellose Sticksäge informiert hat, die mit 14,4 Volt betrieben werden kann. Wie wir leider durch den zuständigen Mitarbeiter erfahren mussten, bietet Makita Stichsägen ohne Bügel nur auf Basis von 18 Volt an. Enttäuscht mussten wir auch feststellen, dass die Flachdübelfräse PJ7000J nicht ausgestellt war.

DEWALT-Stand

DEWALT-Stand

Den nächsten Stopp machten wir beim DeWalt-Stand, wo Josef die aktuellen Akku-Schrauber-Modelle aber vor allem die Flachdübelfräse DW682K und die Einhand-Oberfräse D26204K genauer in Augenschein genommen hat. Die Flachdübelfräse konnte auf Grund der Haptik und Verarbeitung nicht überzeuge, aber die Oberfräse ist neben der RT0700CX2J von Makita ein heißer Anwärter für den Platz neben unserer Festool-Obefräse OF 1400.

Lamello-Stand

Lamello-Stand

Da wir die Makita-Flachdübelfräse nicht testen konnten und jene von DeWalt nicht unseren Vorstellungen entsprochen hat, war es nun Zeit für das Original. Die Lamello Flachdübelfräse Classic X überzeugte durch die Funktionalität und vor allem die hochwertige Verarbeitung. Bei der Gelegenheit haben wir uns auch die für uns unerschwingliche Lamello Zeta P2 vorführen lassen. So wie es derzeit aussieht wird es in Punkto Flachdübelfräse ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Makita und Lamello geben.

Fein-Stand

Fein-Stand

Weiter ging es dann zum Multimaster von Fein, wo wir uns über die neue Aufspannung STARLOCK PLUS informiert haben. Diese Neuerung ist auch der Grund warum das “alte” Modell für günstige € 229,00 zu haben ist. Gut möglich, dass wir da auch noch zuschlagen werden.

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Festool-Stand – Oberflächenbearbeitung

Beim Festool-Stand angekommen, haben wir uns zunächst über eine optimale Kombination zum Thema Oberflächenbearbeitung informiert. Laut dem Mitarbeiter vor Ort würde sich für unseren Bedarf ein Rotex 90 in Kombination mit dem neuen Modell des ETS 150 bestens eigenen. Der Rotex sorgt für einen schnellen Abtrag und die Delta-Funktion zum Ecken schleifen und der ETS mit einem 3 mm Hub garantiert eine optimale Qualität wenn es um Massivholz-Flächen geht.
Da die Kosten für diese Kombination doch recht beachtlich sind, werden wir sicherlich noch den einen oder anderen Vergleich mit anderen Herstellern machen.

Wo ist die Domino?!

Wo ist die Domino?!

Nun startete für uns die heiße Phase, denn ab jetzt drehte sich alles um die Verbindungstechnik mit Domino oder Riffeldübel.

Losgelegt haben wir mit der Domino DF 500 und ein paar Probefräsungen. Die kleine Domino selbst macht einen soliden Eindruck und erlaubt neben exakten Positionierungsfräsungen auch Folgefräsungen mit Toleranzen. Das und die “Verdrehsicherheit” bei nur einem gesetzten Domino stellen mit Sicherheit die größten Vorteile dar. Negativ ist der filigrane Queranschlag und das eingeschränkte Angebot an Verbrauchsmaterial aufgefallen. Dominos kann man derzeit nur von Festool beziehen. Auch der Kosten-Nutzen-Faktor der kürzlich präsentierten lösbaren Verbindung konnte uns noch nicht überzeugen. Schlussendlich schielen wir aber nach wie vor mit einem Auge auf die Domino. Fragt sich nur ob es irgendwann mal die DF 500 oder die große Schwester DF 700 wird.

Mafell-Stand

Mafell-Stand

Unseren letzten Halt machten wir am Mafell-Stand, wo wir Dank der kompetenten Beratung von Jens Potel alle Details zum DuoDübler DD40P in Erfahrung bringen konnten. Uns wurden alle Funktionen an Plattenwerkstoffen und Rahmenbauteilen gezeigt. Bis dahin entspricht das Leistungsspektrum jenem der Domino. Die Draufgabe beim DuoDübler sind die Lochreihen, die man spielend mit der Dübellehre herstellen kann. Zu dem muss man noch erwähnen, dass man beim Verbrauchsmaterial, egal ob verleimt oder lösbar, markenunabhängig ist. Da man mit dem DuoDübler neben Rahmen und Korpussen auch Lochreihen herstellen kann, ist diese Handmaschine für uns der perfekte Einstieg in die Verbindungstechnik.

In der Zwischenzeit haben wir den DuoDübler von Mafell bestellt und Besucher können ihn beim Tag der offenen Tür am 16. April in Aktion erleben.

Zu guter Letzt kann man sagen, dass sich der Ausflug zur Hausmesse von Neureiter gelohnt hat. Wann hat man sonst schon die Gelegenheit verschiedene Handmaschinen von namhaften Herstellern unmittelbar miteinander zu vergleichen?!

Bis zum nächsten Mal in Kuchl!

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